Gegenüberstellung von importierten Biogurken aus Spanien und heimischen konventionellen Gurken in der Winterzeit anhand des CO2-Fußabdruckes
Paper i proceeding, 2013
Wir stehen beim Kauf vor einer Vielzahl an
Lebensmitteln und können durch unsere Entscheidung
die Umwelt beeinflussen. Schwierig ist die Wahl zwischen
importiertem Biogemüse und der heimischen
konventionellen Produktion vor allem in den Wintermonaten.
In dieser Studie wird die Problematik anhand
der Gurkenproduktion analysiert. Dabei werden
die Umwelteinflüsse von importierten Biogurken aus
Spanien nach Österreich und von konventionellen
Gurken aus Österreich anhand des CO2-Fußabdruckes
verglichen. Die schwedische konventionelle Produktion
fließt als Exkurs mit ein. Als Ergebnis der Studie
kann ein ähnlicher Emissionswert der importierten
spanischen und der lokalen österreichischen Ware
festgestellt werden. Schwankungen ergeben sich
jedoch in der Berechnung durch unterschiedliche
Berücksichtigung von Emissionen der Glashausbeheizung
in Österreich. Die gewonnen Erkenntnisse sollen
das Bewusstsein der Konsumenten auf die Gurkenproduktion
steigern und den Produzenten helfen, die
emissionsreichsten Prozesse der Gurkenproduktion zu
identifizieren. Weiters werden mittels Akteursanalyse
die Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung aufgezeigt
sowie der Einfluss jedes einzelnen Akteurs auf
die eigenen Prozesse als auch auf die Prozesse der
anderen Akteure beleuchtet.