Optimierung der Auralisierung von Reifengeraeuschen basierend auf dem Modellierungs-Tool SPERoN
Paper i proceeding, 2014
Die Auralisierung von in SPERoN modellierten Reifengeräuschen wurde in vorhergehenden Beiträgen diskutiert. Die auralisierten Reifengeräusche wurden in der psychoakustischen Untersuchung ähnlich den entsprechenden Aufnahmen bewertet. Bei einer Frequenzanalyse der Reifengeräusche wurde festgestellt, dass die größten Unterschiede bei Frequenzen unter 315 Hz liegen, welche im SPERoN Modell nicht berücksichtigt sind. In dieser Arbeit wird die Hypothese aufgestellt, dass ein Teil der Unterschiede in der Wahrnehmung in der Diskrepanz der Signale für tiefe Frequenzen liegt.
Um diese Hypothese zu untersuchen werden die Signale aus der SPERoN-Datenbank für Frequenzbänder unter 315 Hz vor der Auralisierung korrigiert. Die Anpassungswerte wurden im Vergleich zwischen auralisierten Signalen und entsprechenden aufgenommenen Signalen ermittelt.
Die so erzeugten auralisierten Vorbeifahrten wurden im Hörversuch zusammmen mit entsprechenden aufgenommenen Vorbeifahrten bewertet.
Dabei wurden sowohl die simulierten als auch die aufgenommenen Signale den Probanden vorgespielt. Die Probanden sollten die Geräusche auf einer Skala von 1 bis 7 für Angenehmheit, Lautheit, Rauhigkeit und Schärfe bewerten.
Für die Attribute ''Angenehmheit'', ''Lautheit'' und ''Rauhigkeit'' konnte eine Verbesserung der Bewertung durch Berücksichtigung der Frequenzen unter 315 Hz erreicht werden. Für die ''Schärfe'' konnte keine Verbesserung erreicht werden.
Perception
Auralization
Tyre noise
Acoustics